10 Dollars - Elizabeth II Fur Seals; Auckland Islands

Die Auckland-Inseln sind eine neuseeländische Inselgruppe, die 360 km südlich der Stewart-Insel und 465 km vom Hafen der Südinsel in Bluff entfernt liegt. Zu ihr gehören Auckland Island, Adams Island, Enderby Island, Disappointment Island, Ewing Island, Rose Island, Dundas Island und Green Island mit einer Gesamtfläche von 625 Quadratkilometern. Die Inseln liegen dicht beieinander und sind durch schmale Kanäle voneinander getrennt. Die Küstenlinie ist zerklüftet und weist zahlreiche tiefe Buchten auf.

Die meisten Inseln sind vulkanischen Ursprungs, wobei der Archipel von zwei 12 Millionen Jahre alten Vulkanen aus dem Miozän dominiert wird, die später erodiert und zergliedert wurden. Diese ruhen auf älterem Vulkangestein, das 15-25 Millionen Jahre alt ist, sowie auf einigen älteren Graniten und fossilhaltigen Sedimentgesteinen, die vor etwa 100 Millionen Jahren entstanden sind.

Es gibt Beweise dafür, dass polynesische Seefahrer die Auckland-Inseln zuerst entdeckt haben. Spuren einer polynesischen Siedlung, die möglicherweise aus dem 13. Jahrhundert stammen, wurden von Archäologen auf Enderby Island gefunden. Dies ist die südlichste bisher bekannte polynesische Siedlung.

Die heute unbewohnten Inseln wurden in der Mitte des 19. Jahrhunderts erfolglos besiedelt. Jahrhunderts erfolglos besiedelt. 1842 wanderte eine kleine Gruppe von Māori und ihren Moriori-Sklaven von den Chatham-Inseln auf den Archipel aus und lebte etwa 20 Jahre lang von der Robbenjagd und dem Flachsanbau. Samuel Enderbys Enkel, Charles Enderby, schlug 1846 eine auf Landwirtschaft und Walfang basierende Gemeinschaft vor. Diese Siedlung, die 1849 in Port Ross gegründet und Hardwicke genannt wurde, bestand nur zweieinhalb Jahre.

Ökologisch gesehen sind die Auckland-Inseln Teil der Tundra-Ökoregion Antipodes Subantarctic Islands. Zusammen mit anderen neuseeländischen subantarktischen Inseln wurden sie 1998 zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt.