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Koban - VOC Cut and Countermarked

Besonderheiten

Emittent IndonesienNiederländisch-Indien (1601-1949)
Münzherr United East India Company (1602-1800)
Typ Standard-Umlaufmünze
Jahr 1773
Wert Koban (5⁄4)
Währung Daalder (1601-1694)
Material Gold
Form Unregelmäßig
Technik Punziert
Außer Kurs gesetzt Ja
Nummer
N#
118958

Vorderseite

Bislang nicht erfasster Stempel "W.S. über aufgezogenem Löwenwappen im Kreis", zusammen mit der gestanzten Aufschrift N (für Nummer, oder Nummer) 483Automatisch übersetzt

Rückseite

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VOC geschnittener und gegengestempelter Japan Gold Koban ND (1773), japanischer geschnittener Gold Koban, gegengestempelt mit einem bisher unaufgezeichneten "W.S. over rampant lion coat-of arms in circle" Stempel, zusammen mit der gestanzten Inschrift N (für nummer, oder Nummer) 483. Mit Schnittspuren.

Im 17. Jahrhundert zirkulierten in Niederländisch-Indien - dem heutigen Indonesien - große japanische Kobane, die nach ihrem Goldgehalt bewertet wurden. Sie erhielten 1673 von der Regierung Niederländisch-Indiens einen offiziellen Status, der jeden Koban mit 9 silbernen Rixdollars bewertete. Dieser Wert wurde 1681 auf 10 Rixdollars erhöht.

Im Jahr 1690 ordnete die Regierung aufgrund von Fälschungen an, dass alle echten Koban, die sich im lokalen Umlauf befanden, mit einem nach links gerichteten, zügellosen Löwen gegengestempelt wurden. Aufgrund der Verringerung des Feingehalts der offiziellen japanischen Ausgabe und der Probleme mit Fälschungen nicht nur der Kobans selbst, sondern auch des Löwenstempels wurde die Gegenstempelung jedoch eingestellt. Nach dieser Zeit wurden goldene Kobans nicht mehr offiziell gegengestempelt und zirkulierten wieder nur aufgrund ihres Goldgehalts.

Bei dem vorliegenden Fundstück handelt es sich um einen Koban, der mit einem bisher nicht verzeichneten "W.S. Wappen im Kreis"-Stempel zusammen mit der gepunzten Inschrift N (für nummer = Zahl) 483 gegengestempelt ist. Diese Münze trägt das, was Scholten 1953 auf dem offiziellen, gegengestempelten Koban (Sch 10) als "eine Reihe von Gewährleistungszeichen, die von Kaufleuten eingeprägt wurden", beschreibt.

Am bemerkenswertesten ist vielleicht die Entdeckung des originalen VOC-Prüfzertifikats von 1773, das den Feingehalt und das Gewicht genau dieser Münze bescheinigt. Das Zertifikat besagt, dass es sich bei Nr. 483 um einen goldenen Coubang (Koban) mit dem angegebenen Gewicht und Feingehalt handelt. Sie ist in Batavia (Jakarta, der Hauptstadt von Niederländisch-Ostindien) auf den 23. Januar 1773 datiert und mit LEENDERT VAN ELIOT unterzeichnet. Wie im Plakaatboek 1602-1811 von J.A. van der Chis (1891) angegeben, war Leendert van Eliot offenbar Ende 1765 der Prüfer in Batavia. Aus zusätzlichen historischen Aufzeichnungen geht hervor, dass er zuvor von 1762 bis 1765 Prüfer in der Münzanstalt von Utrecht in den Niederlanden gewesen war und 1764 als Münzmeister fungierte. Möglicherweise wurde er nach Indien geschickt, um an der großen Silber-Rupien-Münzprägung zu arbeiten, die 1765 tatsächlich eingeführt wurde.

Am interessantesten ist vielleicht das Zertifikat, das wahrscheinlich zwei Jahrhunderte lang bei der Münze verblieben war. Es wurde vom Besitzer der Münze bei einer Banknotenauktion von Spink & Son entdeckt, wo es als eine Banknote zu einem Gold-Coubang (Koban) beschrieben wurde! Erst einige Zeit später stellte der Besitzer - ein Banknotensammler - fest, dass die Nummer "783" auf der Banknote, die er zuvor gesehen hatte, mit der Nummer auf dem Koban übereinstimmte, und verknüpfte schließlich die "Banknote", die sich nicht als Banknote, sondern als Quittung für den geschnittenen Koban herausstellte. Das Zertifikat wird dem Käufer dieses Loses ebenfalls zur Verfügung gestellt.Automatisch übersetzt

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Jahr sg s ss vz f. unz unz
k. A. (1773) 

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