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Goslar hat eine reiche Geschichte, die von der Jungsteinzeit über die alte sächsische Zeit, das Heilige Römische Reich, Reformation, Aufklärung, deutschen Nationalismus, Emanzipation, Militarismus, deutschen Imperialismus, Demokratisierung, die nationalsozialistische Diktatur einschließlich Rassismus und Völkermord, den Eisernen Vorhang bis hin zur deutschen Wiedervereinigung reicht. Darüber hinaus kann Goslar eine spannende Industriegeschichte vorweisen.

Der salische Kaiser Heinrich I. gründete die Stadt im 10. Jahrhundert nach der Entdeckung von Silbervorkommen im nahen Rammelsberg. Der Reichtum aus dem Silberbergbau brachte Goslar den Status einer Reichsstadt ein, was das Interesse des Heiligen Römischen Kaisers weckte.

Die mittelalterliche Kaiserpfalz Goslar wurde im 11. Jahrhundert erbaut und wurde zur Sommerresidenz der Kaiser, insbesondere von Heinrich III. von Deutschland, der seine Lieblingspfalz etwa zwanzig Mal besuchte. Heinrich ist in Goslar begraben.

Der mittelalterliche Dom von Goslar wurde zur gleichen Zeit wie die mittelalterliche Kaiserpfalz erbaut, aber nur die Vorhalle ist erhalten geblieben; der Dom selbst wurde 1820 abgerissen. Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Rathaus (16. Jahrhundert) und das alte Bergwerk des Rammelsbergs, das heute ein Bergbaumuseum beherbergt.







Wichtige Hinweise zur Identifizierung: Das Wort "Goslar" oder ein davon abgeleitetes Wort findet sich auf den meisten modernen Münzen. Ein häufiges Gestaltungsmerkmal auf Goslars Münzen ist eine stehende Madonna